Metropolitan Riveters

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Metropolitan Riveters
Gründung 2015
Auflösung 2023
Geschichte New York Riveters (2015–2017)
Metropolitan Riveters (2017–2023)
Stadion Aviator Sports and Events Center (2015/16)
Barnabas Health Hockey House (2016–2022)
The Rink at American Dream (2022/23)
Standort Vereinigte Staaten USA:
Brooklyn, New York (2015/16)
Newark, New Jersey
East Rutherford, New Jersey (2022/23)
Teamfarben  Blau  Rot  Weiß
Liga Premier Hockey Federation
Cheftrainer Venla Hovi
Mannschaftskapitän Madison Packer
Isobel Cups 2017/18

Die Metropolitan Riveters waren ein US-amerikanisches Fraueneishockey-Team, das von 2015 bis 2023 die Metropolregion New York in der Premier Hockey Federation vertrat. Die Riveters gewannen 2018 den Isobel Cup.

Das Franchise war unter dem Namen New York Riveters eines von vier Gründungsmitgliedern der bis 2021 als National Women’s Hockey League agierenden Liga. Es begann 2015 in New York City und spielte zuletzt in East Rutherford, New Jersey. Die längste Zeit des Bestehens spielte es in Newark, wobei von 2017 bis 2019 eine enge Zusammenarbeit mit den New Jersey Devils bestand.

Das Franchise existierte bis zum Ende der Saison 2022/23, als die Premier Hockey Federation verkauft und aufgelöst wurde. In der Nachfolge-Liga Professional Women’s Hockey League ist die Metropolregion New York wieder vertreten, wobei die sechs ligaeigenen Franchises in der Premieren-Saison 2024 mit generischen Namen und Farben spielen.

Das Plakat We Can Do It! (ca. 1942) diente als Vorlage für das Logo der Riveters

Die Riveters wurden 2015 unter dem Namen New York Riveters als Franchise der National Women’s Hockey League gegründet – nicht zu verwechseln mit der National Women’s Hockey League (1999–2007). Der Name und das Logo des Franchise nahmen Bezug auf Rosie the Riveter, eine fiktive, populäre Frauenfigur aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs.

Im Sommer 2015 nahmen die Riveters als erste Spielerin Janine Weber unter Vertrag, die damit auch die erste NWHL-Spielerin überhaupt war.[1] Im NWHL Draft 2015 wählten die Riveters an erster Stelle Alex Carpenter aus, die bei den Olympischen Winterspielen 2014 die Silbermedaille gewonnen hatte.

Die erste Heimspielstätte des Clubs war das Aviator Sports & Events Center in Flugzeughangars des historischen Floyd Bennett Field in Brooklyn, New York City. Im Mai 2016 verpflichteten die Riveters Amanda Kessel. Kessel erhielt für den Einjahresvertrag insgesamt 26.000 US-Dollar, womit sie zu diesem Zeitpunkt die bestbezahlte Spielerin der Liga war.[2]

Harrison Browne (Oktober 2017)

Im Rahmen des NWHL Draft 2016 hatten die Riveters erneut das erste Wahlrecht inne und suchten sich Kelsey Koelzer von der Princeton University aus.[3]

Ab der Saison 2016/17 trugen die Riveters ihre Heimspiele im Barnabas Health Hockey House in Newark aus.[4] Im Vorfeld der Saison 2017/18 gingen die Riveters eine Partnerschaft mit den New Jersey Devils aus der National Hockey League (NHL) ein und waren damit das erste NWHL-Team, die eine offizielle Kooperation mit einem NHL-Franchise unterhielten. Im Zuge dessen nannte sich das Team in Metropolitan Riveters um und übernahm die Teamfarben der Devils.[5] In der Saison 2017/18 gewannen die Riveters nicht nur die Regular Season, sondern besiegten im Play-off-Finale die Buffalo Beauts und gewannen damit den Isobel Cup.

In der Saison 2022/23 spielten die Riveters im The Rink at American Dream des Meadowlands Sports Complex in East Rutherford.[6] Dieser Vertrag mit einer Laufzeit von drei Jahren endete vorzeitig mit der Auflösung des Franchises im Juni 2023. Investor Mark Walter Group schuf zusammen mit der Spielerinnen­gewerkschaft Professional Women’s Hockey Players Association und mit BJK Enterprises unter neuen Vertragsbedingungen die Professional Women’s Hockey League. Diese hat in der Premieren-Spielzeit 2024 sechs ligaeigene Teams.[7]

Saisonstatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende zur Saisonstatistik: GP oder Sp = Spiele insgesamt; W oder S = Siege; L oder N = Niederlagen; T oder U = Unentschieden; OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime); OTN oder OL = Overtime-Niederlagen; SOS = Shootout-Siege; SOL oder SON = Shootout-Niederlagen; P oder Pkt = Punkte; Pct % = Siege in %; GF oder T = Tore; GA oder GT = Gegentore

Saison Sp S OTN SON N T GT Pkt Regular Season Postseason
2015/16 18 4 2 0 12 47 78 10 Platz 4 1. Runde
2016/17 18 8 1 2 7 55 58 19 Platz 2 1. Runde
2017/18 16 13 0 3 64 30 26 Platz 1 Isobel Cup
2018/19 16 4 0 0 12 32 65 8 Platz 4 Halbfinale
2019/20 24 11 3 10 70 91 23 Platz 3 Halbfinale
2020/21 3 2 0 1 7 4 4 Saisonabbruch aufgrund COVID-19
2021/22 20 7 1 0 12 54 65 21 Platz 4 1. Runde
2022/23 24 8 3 0 13 64 79 30 Platz 5 Playoffs verpasst

Bekannte Spielerinnen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Metropolitan Riveters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. NWHL Announces Historic First Player Signing – NWHL. In: nwhl.co. 10. Juni 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juni 2017; abgerufen am 15. Mai 2017 (englisch).
  2. Pat Borzi: Amanda Kessel skates away with the NWHL's highest salary. In: espn.com. 2. Mai 2016, abgerufen am 28. März 2018.
  3. Koelzer is Top Draft Pick in 2016 NWHL Draft – Princeton University. In: goprincetontigers.com. 18. Juni 2016, abgerufen am 28. März 2018 (englisch).
  4. Riveters Move to Barnabas Health Hockey House. In: nwhl.zone. 1. August 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2018; abgerufen am 28. März 2018 (englisch).
  5. Seth Berkman: Devils Will Invest in a Women’s Hockey Franchise. In: nytimes.com. 4. Oktober 2017, abgerufen am 28. März 2018 (englisch).
  6. Allison Pries: Pro women’s hockey team will make The Rink at American Dream its home ice. In: NJ Advance Media for NJ.com. 14. September 2022, abgerufen am 17. Oktober 2023 (englisch).
  7. Hailey Salvian: PHF to cease operations; new women's hockey league launching in January. In: The Athletic. 30. Juni 2023, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Juli 2023; abgerufen am 17. Oktober 2023 (englisch, zugriffsbeschränkt).